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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Welcome to the Jungle

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Pünktlich um 7 Uhr saß ich am folgenden Morgen auf der Restaurantterasse und stärkte mich mit einem ausgiebigen Frühstück. Während ich mein Blick zum Fluss richtete raschelte es auf einmal neben mir im Baum. Ein Affe, der es auf mein Frühstück abgesehen hatte. Ich sah nach oben und auf dem Dach saß schon der nächste und auf einmal war es eine ganze Gruppe von mindestens 10 Äffchen, die wild umher sprangen zum Leidwesen der Restaurantbetreiber, die andauernd damit beschäftigt waren die Affen von ihren Gästen zu vertreiben. Ich ließ mich nicht weiter stören, denn den Kampf um mein Essen mit mir würden sie verlieren. Um neun holte der Guide Sandi (der verdammte Ähnlichkeit mit Jakob aus Twilight hatte) mich und zwei dänische Mädels ab und wir starteten unsere Hiking Tour. Sandi akzeptierte nicht dass ich meine Kamera da lassen würde und bot an sie für mich zu tragen, was er auch den gesamten Trek über einhielt. Gott sei dank, denn ich hätte mich tierisch geärgert einige dieser wund

Abenteuer Airport Teil 2

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Ein weiterer Surftag für mich stand auf dem Programm. Dieses Mal fuhren wir an einen anderen Spot. Sila wollte sich mit Fiona und mir vorne im Weißwasser aufhalten, da die Sets im hinteren Bereich teilweise recht groß werden konnten. Ich war etwas traurig, dass Putu uns nicht begleitete um mich wieder unter seine Fittiche zu nehmen, aber gleichzeitig voller Ehrgeizig am diesem letzten Surftag alles zu geben. Da die Wellen ziemlich häufig kamen und sehr schnell brachen, gestaltete sich der Zugang ins Wasser etwas schwierig. Sila beschloss lieber einzelnd mit uns zu arbeiten und Fiona am Strand warten zu lassen. Das Wasser war nur hüfthoch, was den Vorteil hatte, dass wir nicht so viel paddeln brauchten. Die erste Welle erwischte ich leider nicht, sondern sie katapultierte mich direkt den steinigen Sandboden entlang. Dafür schaffte ich es bei den nächsten beiden aufzustehen und die Welle auszureiten. Aufgrund der Strandnähe leider nur ein kurzes Vergnügen. Noch ein paar Mal versuchte ic

Exploring Bali

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Am Dienstag Nachmittag reiste Fiona aus Malaysia als neuer Gast im Pelan Pelan an. Sie hatte ebenfalls noch keinerlei Surferfahrung! "Gott sei Dank, eine Leidensgenossin" freute ich mich. Doch ihre anfängliche Euphorie konnte ich nach meiner letzten Surferfahrung nicht teilen. Sie war extra zum surfen her gekommen und konnte es kaum erwarten sich in die Wellen zu stürzen. Putu, der Inhaber des Pelan wies uns erneut vorerst am Strand in die Surftechnik ein. Die Wellen waren  etwas kleiner als die am Tag zuvor (für mich machten sie allerdings keinen Unterschied) Die Nervosität stand mir ins Gesicht geschrieben und Putu und Emma versuchten mich zu beruhigen. Dann ging es ins Wasser. Gemeinsam versuchten wir bis zum Kanal zu paddeln. Es erschien mir etwas weniger anstrengend als den Tag zuvor. Fiona jedoch hatte bereits große Schwierigkeiten voran zu kommen. Sie fiel ein paar Mal vom Bord und geriet ebenfalls in die "Waschmaschine". Nach ein paar Minuten brach sie ab u

Die Welle des Grauens

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Am Montag Vormittag kam ich nun endlich in Denpasar auf Bali an und wurde von dem Fahrer des Pelan Pelan freudig in Empfang genommen. Wie mir bereits auf den anderen indonesischen Inseln aufgefallen ist, braucht man sich vorab über den Airport Shuttle wirklich überhaupt keine Gedanken machen, denn unmittelbar vor dem Flughafen erwarten einen unzählige Indoneser, die dich mit den Worten "Transport, Transport?"  begrüßen und überall zu einem bezahlbaren Preis hinbringen. Ich erinnerte mich an die Mail von Emma, der Inhaberin des Hostels, dass das Pelan inmitten der Reisfelder liegt und wir uns keine Sorgen machen bräuchten, wo der Fahrer uns hinbringe. Ich war erleichtert nicht inmitten der "Großstadt" bleiben zu müssen. Nach einer Stunde Fahrt wurde ich von Lina im Pelan Pelan mit einem leckeren Wassermelonencocktail in Empfang genommen. Sie zeigte mir mein Zimmer und ich war sehr überrascht über den unerwarteten Luxus, der mir hier geboten wurde. Vor mir lagen je

Ungeplante Landung

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Eigentlich wollte ich mich auf dieser Reise nicht wieder stundenlang mit dem Schreiben eines Blogs verfassen, aber dieser aufregende Start in mein Indonesien-Abenteuer hat es dann doch verdient niedergeschrieben zu werden. Wie mein Mathelehrer immer so schön zu sagen pflegte "Auch Götter machen Fehler"  und in diesem Fall hätte ich mich als absolute Geografie-Pfeife vor der Buchung meiner Flüge wohl doch nochmal mit den Flughafenstandorten auseinander setzen sollen. Die erste Verwirrung trat zwei Tage vor meiner Abreise auf, als ich den Kindern voller stolz mein Reiseziel Bali auf der Weltkarte zeigte. "Hm, komisch, an Denpasar kann ich mich bei meiner Buchung gar nicht erinnern. Ist vielleicht noch ein Zweitname des Flughafens." Pünktlich eine Stunde bevor es dann zum Flughafen gehen sollte fiel dann endgültig der Groschen.Verdammt!! Als Zielflughafen wurde nicht Denpasar sondern Balikpapan gebucht!! In der naiven Hoffnung die Angelegenheit am Check in Schalter